Dieter Ahlborn
Die schlafende Jungfrau am Wendelstein - Ein Gebirge und sein vergessener Mythos
(Neuerscheinung) - ISBN 978-3-00-079090-4
Die volkstümliche Bezeichnung „Schlafende Jungfrau“ für das Wendelsteingebirge gerät immer mehr in Vergessenheit. Dennoch ist diese Namensgebung ein Hinweis auf einen besonderen Ort. Ist der Wendelstein ein Wetterberg? Welche Bedeutung haben die unermesslichen Schätze, die tief im Berg verborgen liegen? Was hat das Gebirge mit der Frau Holle zu tun und wieso tanzen dort oben die Hexen? Die Spurensuche führt weit zurück in eine Vergangenheit, in der die Natur als beseelt galt und alles Leben miteinander verbunden war, ob Mensch, Tier oder Pflanze. Die Ausführungen sind mit zahlreichen Quellen belegt und erklären den Bergnamen ebenso wie die narrative Überlieferung. Dabei werden mythologische Inhalte in der Sagenerzählung aufgespürt und in Vergleichen gefestigt (Buch gebunden, 149 Seiten, Preis 18,00 Euro zzgl. Versandkosten).
INHALT
Erweiterte
Sichtweise
Materielle
Funde - Mündliche
Überlieferung - Psychologische
Wirklichkeit in Märchen und Sage - Allbeseeltheit
der Natur - Der
Gefäßcharakter des Großen Weiblichen - Heilige
Bergwelten
Der Berg der vielen
Namen
Volksetymologie - Ältere
Forschung - Ansätze
der jüngeren Sprachforschung - Die
Bezeichnung „Schlafende Jungfrau“
Die Ersten am Berg
oder von Anbeginn der Zeiten
Mittelsteinzeit - Jungsteinzeit - Kupferzeit - Von
der Eisenzeit bis in das Mittelalter - Erste
schriftliche Nachweise einer Bergbesteigung des Wendelsteins
Wetterberg und
Weltenachse
Der
Wendelstein als Wetterberg - Wetterlöcher - Weltenachse
und göttliche Kraft
Zum Verständnis von
Märchen und Sage und deren Deutung
Unterscheidung
der Erzähltypen und Wege der Überlieferung - Vermischung
von Märchen und Sage - Der
Hollemythos - Die
archaische Urmutter in der Überlieferung - Von
der Göttin Isis zur Frau Holle - Frau
Holle und ihre Bedeutung für den Wendelstein - Die
Drei Schicksalsschwestern - Die
Alpengöttin - Nordische
Einflüsse - Der
Alpenpatron
Das
Wendelsteingebirge in der Welt der Sagen
Der
Schatz im Berg - Der
Berg als Thron - Hilfreiche
Wesen aus der Unterwelt - Die
Verwandlung von Gold zu Kohle oder Stein und umgekehrt - Das
Wasser des Lebens und der Stein des Todes - Die
„Wilde Jagd“ als Geisterzug - Der
Stein oder Berg, eines der ältesten Symbole der Muttergöttin - Umformung
der Großen Göttin zur Hexe - Hexe
und Tanz - Hexentanz
am Wendelstein
Gesellschaftlich, kulturelle
Begebenheiten im Angesicht der „Schlafenden Jungfrau“
Überlegung
zur zeitlichen Einordnung der Sagenentstehung - Sagenentfaltung
in Umbruchszeiten - Brandopferplätze
und Grabhügel - Grabhügel
im Land vor dem Wendelstein -Bronzenadeln - Versunkene
Städte - Weitere
besondere Orte
Zusammenfassung
Nachwort
Anhang
Chronologie
der Verbauung des Wendelsteins - Zeittafel - Quellen
und Anmerkungen
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